Der politische Mitbewerber, die CDU ist angetreten, um einen neuen Politikstil in Hohenstein einzuführen. Der sieht folgender Maßen aus: Der Bürgermeister wurde mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde bedacht, weil er Ausgaben für die Unterbringung von Flüchtlingen tätigen musste. Niemand sollte damals auf der Straße schlafen müssen oder die Bürgerhäuser und Sporthallen mit Flüchtlingen belegt werden. Diese Ausgaben wurden nun durch die unabhängige Kommunalaufsicht zum Anlass genommen, den Vorwürfen der CDU nachzugehen. Das Ergebnis ist, dass das Verhalten des Bürgermeisters nicht zu rügen ist. Der Aar-Bote berichtete darüber in seiner Ausgabe vom 18.11.2017. Dem Vorwurf des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Sebastian Willsche, der Aar-Borte habe glatt gelogen und der Bürgermeister habe eine gelbe Karte von der Kommunalaufsicht erhalten, begegnete der Aar-Bote mit einer neuerlichen Anfrage an den Rheingau Taunus Kreis als Dienstaufsichtsbehörde. Ergebnis: Es gibt keine Rüge (Aar-Bote vom 21.11.2017).
Selbst stellt man allerdings Anträge in der Gemeindevertretung, die den Bürgermeister von Gesetzes wegen her dazu zwingen, Widerspruch einzulegen, da sie geltendem Recht widersprechen. Gemeint ist die Stellenbesetzungs- und Beförderungssperre, mit der die Rechte des Gemeindevorstandes eingeschränkt werden sollten. Wir meinen, dass Hohenstein wirklich einen neuen Politikstil braucht: Weniger Streit und Dauerwahlkampf, dafür mehr Wettstreit der Ideen, um Hohenstein voranzubringen. Große Politik kann man in Wiesbaden und Berlin machen!