Das Dorf ist erstmals um das Jahr 1260 als „Bretterthe“ erwähnt; die jetzige Namensform gibt es seit 1648. Der Name wird als „breiter Wald“ oder „weites bebautes Land“ gedeutet. Die Breithardt Mark hatte schon früh Mittelpunktfunktion; der mächtige Kirchturm (1228 erbaut, 28 Meter hoch), das ursprüngliche Kirchenschiff und der spätgotische Chor von 1490 der „Kirche zum Heiligen Kreuz“ (jetzt ev.) war Mittelpunkt für mehrere Orte. Eine Reihe von bemerkenswerten Ausstattungsgegenständen sind erhalten. Im Jahre 1956 wurde eine weitere Kirche (kath.) eingeweiht. Das ursprüngliche Wappen von Breithardt bekam im Jahr 1418 Stadtrechte, wovon allerdings nur das Blutgericht und der Johannismarkt nachweisbar sind.
Schon im Jahr 1594 wird eine Schule erwähnt; die alte Schule von 1874 dient als Teil des Gemeindezentrums. Die Grundschule Breithardt, für die Mehrzahl der Hohensteiner Ortsteile, wurde im Jahr 1980 eingeweiht; ein Anbau erfolgte im Jahr 1989.
Das jetzige Rathaus war im Jahr 1905 als Kaufhaus gebaut worden. Breithardt hatte ehemals zwei Mühlen: Die Weinmühle und die Stützelmühle. Ein Kindergarten wurde im Jahr 1937 eingerichtet. Die Einweihung der Mehrzweckhalle erfolgte im Jahr 1988. Im Jahr 2003 beginnt der Neubau des Sportplatzes an der Schule, der Ende 2004 offiziell eingeweiht wurde. Die Breithardter heißen mit Spitznamen „Speckmäus“.
Quelle: Homepage der Gemeinde Hohenstein